2021 Hamburg
Volker Scheub, Waiblingen.
Dieses Treffen sollte eigentlich schon im Mai 2020 anlässlich des Hafen-geburtstags in
Dieses Treffen sollte eigentlich schon im Mai 2020 anlässlich des Hafen-geburtstags in
Hamburg stattfinden. Aber das Corona-Virus und die damit verbundenen
Einschränkungen haben uns da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht, so
dass wir uns erst im September 2021 trafen.
Als erstes war ein Besuch am Energieberg angesagt. Der Energieberg ist eine alte
Hamburger Müllhalde, auf der in den 50er Jahren Bauschutt und einiges an giftigem
Chemieabfall unkontrolliert deponiert wurde. Als dann in den frühen 70ern Dioxin
ausgetreten ist, war natürlich große Sorge und die Müllhalde wurde aufwendig isoliert.
Heute wird dort Deponiegas gewonnen und auf dem Gipfel steht ein Windrad und ein
schöner Panorama-Weg erlaubt eine freie Sicht auf Hamburg.
Abends trafen wir uns dann im Festsaal des Hotels zur Gildeversammlung. Der
Gildesprecher Volker Scheub begrüßte alle Gildemitglieder und deren Angehörige. Er
bedankte sich besonders bei Friedhelm Strohsal und seiner Frau für die Vorbereitung und
Organisation des Treffens. Gilderats-Mitglied Willy Jahn überreichte den Gastgebern als
Dankeschön eine Holz-Schatulle in der sich das geschnitzte Emblem der Gilde befindet.
Eine besondere Ehrung erhielt Peter Hollander. Peter war mehr als 15 Jahre Gildesprecher
. In dieser Zeit hat er durch sein außergewöhnliches Engagement als Gildemeister und
Redakteur der Gildezeitschrift die Deutsche Buddelschiffergilde maßgeblich geprägt und
gefördert. Der Gilderat hat darum beschlossen, Peter Hollander zum ersten Ehrenmitglied
zu ernennen. Als Zeichen dafür wurde ihm eine Ehrenurkunde überreicht.
Nach weiteren Regularien gab es noch ein gemeinsames Essen à la Carte und einen
gemütlichen gemeinsamen Abend.
Am Sonntag sollte als Programmhöhepunkt der Besuch des Hafenmuseums und eine
Führung auf der am Museumskai festgemachten Peking stattfinden. Leider war die Peking
für uns nicht zu besichtigen, da es nur Baubesichtigungen mit einer sehr eingeschränkten
Personenzahl gibt. Trotz frühzeitiger Anmeldung und einer schon mal gemachten Zusage
seitens des Museums konnten wir die Peking leider nur von außen besichtigen. Für das
Innere des hatten wir dafür zwei Führer, die selbst mit der Seefahrt zu tun hatten. In zwei
Gruppen aufgeteilt wurde uns die Geschichte des Hafens und des Lebens mit und in dem
Hafen sehr gut an Hand der Exponate beschrieben, so dass auch jeder seine Fragen
fachkundig beantwortet bekam. Am Kai waren jede Menge Museumsschiffe zu
besichtigen, die teilweise schon für die Schiffsparade am folgenden Tag vorbereitet
wurden. Die Peking gab auch von außen betrachtet ein imposantes Bild ab!
Eine kleine Gruppe nahm dabei die Gelegenheit war, mit der „Woltman“, einem
Dampfschlepper Baujahr 1904 eine kleine Hafenrundfahrt bis zu den Landungsbrücken zu
machen. Was das Bild des Hafens noch sehr gut vervollständigt hat.
Abends war dann das Gildetreffen mit Ausstellung der mitgebrachten Schiffe. Die
Ausstellung war natürlich für die Buddelschiffer der Höhepunkt. Die neuen Arbeiten der
Kollegen bewundern und darüber in aller Ruhe und Ausgiebigkeit zu fachsimpeln, was
könnte interessanter sein. Die Bilder sprechen für sich. Dazu gab’s ein vielseitiges und
reichhaltiges Büffet, an dem sicher jeder was für sich fand.
Am Sonntag gab es noch ein gemeinsames Frühstück, bevor sich alle verabschiedeten
und mit vielen neuen Eindrücken und vielleicht auch neuen Ideen nach Hause reisten.
Auch das nächste Treffen konnte schon vereinbart werden. Es findet im Mai 2022 in
Eppstein(Taunus) statt.
Es war wieder ein sehr gelungenes Treffen!