1973 begann alles mit der deutschen Ausgabe des Buches "Buddelschiffe - wie man sie baut". Ein tolles Buch für Anfänger. Ich habe mit einem kleinen Schoner begonnen und landete nach ein paar Jahren bei der "Horst Wessel" in einer 5l Flasche. Eine Postkarte aus Neuharlingersiel hat den Wunsch geweckt, größere Schiffe zu bauen! Habe mich langsam bis zum Modell der "Couronne" in einer 30l Flasche gesteigert. Ohne die Unterstützung durch die Gilde der ich über Heinz Lechner 1995 beigetreten bin, wäre dies wohl nicht möglich gewesen. Zur Abwechslung baue ich ganz gerne Krippen, Motorräder oder mal was zum Schmunzeln. Mal schauen was das nächste Projekt wird.
Jahrzehnte lang baute ich „normale“ Buddelschiffe in der bekannten Klapptechnik
Erst später entwickelten sich die "Luftschiffe" in der Glühbirne, die erst innerhalb der Lampe zusammengebaut werden.
Vermutlich war es eine Aufführung des Fliegenden Holländers auf der Seebühne in Bregenz, die mich dazu inspiriert hat. Da
schwebte im Hintergrund ein schwarzes Schiff förmlich in der Luft.
Diese Modelle außerhalb der Glühbirne zusammenzubauen ist schon eine sehr filigrane Arbeit. Dazu kommt dann aber noch
die Montage innerhalb der Glühbirne. Das erfordert eine totale Umstellung der Konstruktion und Bautechnik, die sich nur mit
einer Engelsgeduld, Fingerfertigkeit und hohem Konzentrationsvermögen bewerkstelligen lässt. Mein Lieblingsschiff ist das
Missisippiboot. Hab es Mark Twain genannt, weil er darauf Steuermann war.